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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Gesandte des ungarischen Königs Andreas kommen wiederholt an den deutschen Hof mit der Forderung nach Abschluß eines Friedens, zu dessen Bekräftigung sie die Hand einer Schwester Heinrichs für Salomon, den (fünfjährigen) Sohn ihres Herrn, erbitten.

Überlieferung/Literatur

Ann. Altah. 1058 (SS rer. Germ. [1891] 54): His diebus legati Ungrorum sepissime veniebant pacemque fieri postulabant, et, ut haec verior firmiorque haberetur in posterum, regis sororem filio domini sui, nomine Salomoni, dari postulabant in coniugium; vgl. Berthold 1059 (SS 5, 271; 13, 731).

Kommentar

Über das Friedensangebot, das der Altaicher Annalist im Anschluß an die Feier des Pfingstfestes zu Augsburg erwähnt, wurde vermutlich auf dem daselbst abgehaltenen Reichstag (Reg 136) beraten. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 1, 93; Bulst-Thiele, Kaiserin Agnes 60; Hóman, Geschichte d. ungarischen Mittelalters 1, 267.

 

 

Verbesserungen und Zusätze (2018):

Nachtrag Kommentar: Vgl. Zey, Frauen und Töchter der salischen Herrscher, in: Salier, Reich und Niederrhein (2008) 69 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 137, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1058-06-00_1_0_3_2_3_137_137
(Abgerufen am 25.04.2024).