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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Argyros, des Sohnes des verstorbenen dux Apuliae Ismael-Melus, der die Zusicherung erhält, daß im Grabe seines Vaters zu Bamberg kein anderer beigesetzt werden dürfe.

Überlieferung/Literatur

DH. III. 322 (MGH DD 5, 440).

Kommentar

Die das Diktat des Winither B erkennen lassende Urkunde ist wahrscheinlich in Goslar ausgestellt worden, wo Heinrich III. am 31. Mai urkundete (Reg. (n. 17)). Vgl. Kehr, Vorbem. zu D. 322. – Der am 23. April 1020 in Bamberg gestorbene Ismael-Melus war von Heinrich II. im Dom daselbst bestattet worden (Breßlau, Jbb. Heinrichs II. 3, 160; Guttenberg, Regesten d. Bischöfe von Bamberg 159). Über dessen Sohn Argyros vgl. Steindorff, Jbb. 2, 237 ff.; V. v. Falkenhausen, Untersuchungen über die byzantinische Herrschaft in Süditalien (1967) 58 ff, 93 f.; J. Deér, Papsttum und Normannen (1972) 48 f. – Zur Intervention des Thronfolgers vgl. Struve, AfD 28 (1982). – Vgl. Steindorff, Jbb. 2, 264 f.; Guttenberg, Regesten d. Bischöfe von Bamberg 271.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 16, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1054-05-29_1_0_3_2_3_16_16
(Abgerufen am 19.03.2024).