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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,2

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Papst Leo (IX.) beruft Bischof Arnald von Arezzo zur Synode nach Mantua (n. 1035).

Überlieferung/Literatur

Erw.: Synodalinstrument Papst Nikolaus' II. von der Synode 1059 Mai in Rom (Pflugk-Harttung, Acta II 84).     Reg.: IP III 149 n. *16.     Lit.: Ganahl, Kirchliches Verfassungsrecht 48; Jasper, Papstwahldekret 39; vgl. Marlene Polock/Herbert Schneider, Die gefälschte Synodalurkunde von Rom 850 (?) (MG Conc. III 495-504); Wolter, Synoden 421; Polock, Rechtsstreit 11f.; Maroni, Prime comunità cristiane 278, 285f.

Kommentar

Im genannten Instrument ist auch eine auf der Synode 1059 gehaltene Ansprache des Bischofs Johannes von Siena wiedergegeben, der die Synodalteilnehmer über die Vorgeschichte seines Streits mit dem Aretiner Bischof informiert. Die Auseinandersetzung um 18 Pfarrkirchen dauerte demnach 1059 schon viele Jahre, wobei der Sieneser Oberhirte nach eigenem Bekunden mehrfach die Päpste angerufen hatte; von diesen sei der Widersacher auch mehrfach vergeblich vorgeladen worden, so a b. memorie praedecessoribus vestris Leone videlicet et ... in ... Mantuana ... synodo. Vgl. nn. 1215, 1289, 1290, †1298, †1307, †1308.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,2 n. 1034, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1053-02-00_2_0_3_5_2_706_1034
(Abgerufen am 18.04.2024).