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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,2

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Papst Leo IX. wird durch die Mönche von St-Mansuy darüber informiert, dass das Wunder durch den heiligen Aper (n. 606) sich ereignete wegen Missachtung des heiligen Mansuetus.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Petrus Diaconus, Miraculum s. Mansueti (MG SS XV/2 930). Reg.: JL II p. 749. Lit.: Bönnen, Toul 150.

Kommentar

Nachdem das Wunder der Verkrampfung der Hand eines dem heiligen Mansuetus hörigen Bauern sich am Freitag (15. September) zugetragen hatte (vgl. n. 606) und die Verkrampfung zwei Tage andauerte, erforschten die Mönche von St-Mansuy am Samstag die Ursache dafür; sie erkannten nach der Darstellung des Petrus Diaconus den Grund darin, dass der Bauer die Opferkerze für den heiligen Aper mit dem veruntreuten Zehnt des heiligen Mansuetus erstanden hatte, woraufhin sich die Verkrampfung löste. Das sei dem Papst am folgenden Sonntag berichtet worden: domino papae ... in noticiam facta dominica luce ...

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,2 n. 608, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1049-09-17_1_0_3_5_2_280_608
(Abgerufen am 25.04.2024).