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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,2

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Papst Leo (IX.) bereist Deutschland und Frankreich.

Überlieferung/Literatur

Erw.: nn. 616, 766; Sigebert von Gembloux, De viris illustribus § 153 (Witte 95, 1012); Wilhelm von Jumièges, Gesta Normannorum ducum VII 15 (Marx 168; Van Houts II 116); Helinand von Froidmont, Chr. 1049 (Migne, PL 212, 944). Reg.: – . Lit.: L'Huillier, Vie de Saint Hugues 56; Frech, Deutsche Päpste 320f.; Johrendt, Reisen der Reformpäpste 70ff.; Schmieder, Peripherie und Zentrum 361f.; Gasmand, Évêques de la province de Bourges 410.

Kommentar

In seiner Urkunde n. 766 für Reims rekapituliert der Papst seine Reise (Germaniam Galliamque visitavimus), die ihn auch nach Reims führte, wo er die Reliquien des heiligen Remigius transferiert und die Kirche geweiht hat (vgl. nn. 618, 620, 621). Auch in Urkunde n. 616 für Poussay resümiert der Papst, in Toul angekommen, seine Reise: contigit me fines Galliarum revisere, pro s. Dei corroboranda religione, wobei insbesondere die Begründung für die Visite Interesse verdient. Sigebert berichtet in seinem Autorenkatalog, Anselm von Reims habe ein itinerarium noni Leonis pape a Roma in Gallias verfasst. Die Daten der Reise ergeben sich aus den nn. 562, 571 und 720. Johrendt macht darauf aufmerksam, dass die Reisen Leos IX. vorrangig als Visitationsreisen des Papstes zu verstehen sind, der die Kirchen seines Amtsbereiches besucht, stärkt und korrigiert.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,2 n. 564, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1049-05-00_5_0_3_5_2_236_564
(Abgerufen am 24.04.2024).