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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,2

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Papst Clemens (II.) bestätigt dem Kloster S. Maria Val di Ponte (D. Perugia) den Besitz sowie das Recht auf Zehnt und Primitien, erlaubt die Einholung der Weihen bei beliebigen Bischöfen und ordnet die Freiheit von jeder Fodrumsverpflichtung außer gegenüber dem Papst an.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 531; vgl. Cencius, Liber Censuum 18 (Fabre/Duchesne I 244 mit 250f.). Reg.: Höfler, Deutsche Päpste I 340 n. 10; J *3146; IP IV 77 n. *2; Donato, Antiche carte di S. Maria Val di Ponte 12 n. 5; JL *4138. Lit.: Ciatti, Memorie II 182f.; Höfler, Deutsche Päpste I 265; Bloch, Klosterpolitik 248f.; Ryan, Cardinal Humbert De s. Romana ecclesia 210; Pfaff, Sankt Peters Abteien 184; Gresser, Clemens II. 81, 163f.

Kommentar

Die einzige erhaltene Spur des Privilegs findet sich in der angeführten Urkunde Leos IX., der bzgl. der genannten Rechte bestätigt, sicut in precepto pie memorie predecessoris nostri d. Clementis pape continetur. Vermutlich hat bereits Clemens II. mit seiner Urkunde die später von Leo IX. (n. 531) nochmals aufgehobenen Urkunden Benedikts IX. (nn. 171, 193, 194) und Gregors VI. (n. 287) annulliert, die das Kloster dem Bischof von Perugia unterstellt hatten. Nähere Angaben über Inhalt und Datum lassen sich nicht machen, vgl. aber n. 531.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,2 n. 336, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1046-12-25_6_0_3_5_2_8_336
(Abgerufen am 19.03.2024).