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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,2

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Papst Clemens (II.) wird von Graf Gottfried Martell von Anjou um Hilfe in dessen Streit mit Bischof Gervasius von Le Mans angegangen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 900 (Brief Gottfried Martells von Anjou an Leo IX. [Erdmann/Fickermann, Briefsammlungen, MG EpistolaeV] 141). Reg.: – . Lit.: Sudendorf, Berengar 118, 120; Steindorff, Heinrich II 92; Schwabe, Abendmahlstreit 74; Capitani, Studi per Berengario 139; Montclos, Lanfranc et Bérenger 61; Vrégille, Hugues de Salins I 151; Vrégille, Hugues 125; Gibson, Letters relating to Berengar 12f.

Kommentar

Der Graf beschwert sich in dem Brief an Leo IX. über dessen Verhalten ihm gegenüber (vgl. nn. 197, 627.15, 634, 655.19, 659, 718, 719, 761.13, 818, 900), das insbesondere deshalb verwunderlich sei, weil er sein Anliegen schon Leos Vorgängern vorgetragen habe, darunter auch Clemens II.: ad antecessores ... papam atque Clementem ... rem proferre curavi; vgl. auch n. 197. Die chronologische Einordnung ergibt sich aus der Amtszeit Clemens' II. und derjenigen des Bischofs Gervasius von Le Mans (seit 1036). Es ist evtl. daran zu denken, dass der Graf dem Papst sein Anliegen mündlich vortrug, als er im Gefolge seines Schwiegersohns Heinrichs III. bei dessen Kaiserkrönung n. 331 in Rom war.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,2 n. 343, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1046-12-25_13_0_3_5_2_15_343
(Abgerufen am 19.03.2024).