RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1
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Konrad bestätigt auf Intervention seiner Gemahlin Gisela seinem Verwandten, dem Grafen Ludwig , das Gut zu Altenbergen, das dieser von Bewohnern Thüringens käuflich erworben, ferner die in der Nähe gelegenen Neuländereien und einen Teil des Thüringer Waldes (partem vastae solitudinis Loibae nostrae dominationi subiacentem) innerhalb angegebener Grenzen samt allem Zubehör. ‒ Udalricus canc. vice Bardoms archicanc.; Fälschung aus der zweiten Hälfte des 12. Jh., hergestellt unter Benutzung eines echten DK. II. aus der Zeit zwischen 1031 August und 1032 Dezember, welchem die Interventionsformel, die Namen der Rekognitionszeile und die Form des Monogramms entlehnt sind; M., Reste eines sicherlich gefälschten Siegels. „Notum esse volumus.”
- Originaldatierung:
- (V. kal. mai, Goslarie).
Überlieferung/Literatur
Angebl. Gotha Haus- und Staatsarchiv (A).
Pistorius, 88. rer. Germ. ed. I, 1, 913 aus Chron. Reinhardsbrun. (a); Naudé, N. Mittheil, aus dem Gebiet historisch-antiquar. Forschungen 16, 103 no. 1 aus A = Naudé, Die Fälschung der ältesten Reinhardsbrunner Urkunden 103 no. 1 mit Faksimilefragment; MG. 88, 30, 519 aus Chron. Reinhardsbrun.; MG. DD. 4, 415 no. 293.
Stumpf 2121; Dobenecker 729 (vgl. Nachtrag, Bd. 2, 448).
Kommentar
Die Fälschung ist im Kloster Reinhardsbrunn entstanden; vgl. Naudé l. c. ‒ Über die Ortsnamen vgl. Dobenecker l. c.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI III,1 n. 294, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1039-04-27_1_0_3_1_0_526_294
(Abgerufen am 24.04.2024).