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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1

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Aribert knüpft Verbindungen mit Odo von der Champagne an in der Absicht, diesen zum König von Italien, vielleicht sogar zum Kaiser zu erheben. Odo hatte den Italienzug Konrads dazu benutzt, in die Diözese Toul einzufallen und die Güter Bischof Brunos zu verwüsten; wahrscheinlich konnte er Toul zeitweise einschließen, jedenfalls gelang es ihm, die westlich der Stadt gelegene Burg Commercy zu nehmen. Da erreicht ihn die Kunde vom Eintreffen der Gesandten Ariberts. Er empfängt sie in seiner Heimat und vereinbart mit ihnen eine Zusammenkunft von Abgesandten aller Teilnehmer an der gegen Konrad gerichteten Verschwörung, der auch die Bischöfe von Vercelli, Piacenza und Cremona angehören. Angeblich wurde sogar der Plan gefaßt, den Kaiser umzubringen.

Überlieferung/Literatur

Sigebert 1036; Rodulfus Glaber, SS. 7, 65; Rupert, Chron. S. Laurentii Leodiensis, cap. 29, SS. 8, 272; Vita Richardi Virdunensis, SS. 11, 286; Ann. Magdeburg., Ann. Hildesh. minores, Ann. Altah., Annal. Saxo 1037.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,1 n. 254e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1037-00-00_2_0_3_1_0_461_254e
(Abgerufen am 20.04.2024).