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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1

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Gütertausch zwischen Bischof Egilbert von Freising und Graf Adalbero von Ebersberg , von Konrad und Heinrich III. als Herzog von Bayern bestätigt: der Bischof tritt durch die Hand seines Vogtes Ovdalscalch dem Grafen die Kirche zu Oberndorf mit dem Zehentrecht, der dos und der Leitung der kirchlichen Angelegenheiten ab, ferner das Dorf Oberndorf mit allem Zubehör, doch mit Ausnahme der Hörigen sowie eine Hufe zu Rinning; er erhält dafür die mit einer dos ausgestattete Kirche und eine Hufe zu Tegernbach, ferner eine Hufe zu Rudelzhausen und vier Hufen zu Groß- und Klein-Hündlbach. ‒ Die so erworbenen Güter schenkte der Graf später dem Kloster Ebersberg ad altare sancti Sebastiani.

Überlieferung/Literatur

Fundationsbuch des Klosters Ebersberg (2. Hälfte 11. Jh.), fol. 26', im Hauptstaatsarchiv zu München (B). ‒

Kommentar

Der Schreiber des Fundationsbuches tilgte die letzten Worte der Notitia, die vermutlich die Zeugennamen enthielten, durch Rasur und fügte offenbar deshalb, weil im Klosterarchiv ein Diplom Konrads über den Tauschvertrag vorlag, folgende Bemerkungen hinzu: Nam iuxta antiqua iura omne concampium ęclesiastici praedii quinque mansos continens instabile computabatur, nisi regia auctoritate firmaretur ... Testes in hac re ne requiras, quibus in concampiis et testamentorum datione non eget regia auctoritas. Vgl. Vorbemerkung zu DK. II. 213.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,1 n. 221, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1034-00-00_2_0_3_1_0_381_221
(Abgerufen am 25.04.2024).