RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1
Sie sehen den Datensatz 364 von insgesamt 534.
Feldzug gegen Odo von der Champagne. Der Graf, dessen Gebiet arg verwüstet und dessen Burgen zum Teil gebrochen werden, wagt keine offene Feldschlacht gegen die überlegene kaiserliche Macht und sieht sich schließlich genötigt, nachzugeben. Durch Vermittlung Herzog Gozelos von Lothringen und Bischof Dietrichs von Metz erlangt er die Zusicherung freien Geleites ins kaiserliche Lager und unterwirft sich daselbst dem Spruch Konrads und seines Hofgerichtes. Er gelobt eidlich unter Stellung von Geiseln, Burgund zu räumen und für den in Lothringen verursachten Kriegssehaden Genugtuung zu leisten. Nachdem so der Friede geschlossen ist, kehrt Konrad nach Lothringen zurück.
Überlieferung/Literatur
Chron. S. Michaelis in pago Virdunensi, cap. 30; Wipo, cap. 31; Ann. Sangall. maiores, Herim. Aug., Chron. Suev. univ., Ann. Augustani 1022. Vgl. auch Ann. Hildesheim., Magdeburg. 1022, die diesen Feldzug von dem burgundischen Winterkrieg nicht unterscheiden.
Kommentar
Vgl. Breßlau, Jahrbücher 2, 88 f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI III,1 n. 209a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1033-09-00_1_0_3_1_0_364_209a
(Abgerufen am 28.03.2024).