RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1
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Konrad trifft mit König Heinrich von Frankreich zusammen und schließt mit ihm ein Bündnis gegen Odo. Damals dürfte auch die Verlobung der Tochter Konrads und Giselas Mathilde mit dem französischen Herrscher stattgefunden haben, der aller Wahrscheinlichkeit nach zugleich die Erwerbung der burgundischen Krone durch Konrad ausdrücklich anerkannte.
Überlieferung/Literatur
Vita Popponis, cap. 18; Wiberti Vita Leonis IX., lib. I, cap. 14 (Watterich 1, S. 145); Rodulfus Glaber IV, 8; Ann. Laubienses 1032; Chronicon Andreae Aquicinctini, Bouquet 11, 364; Brief des Abtes Siegfried von Gorze an Abt Poppo von Stavelot Giesebrecht 2 5, 714; zur Verlobung Heinrichs mit Mathilde Wipo, cap. 32.
Kommentar
Die Annäherung zwischen den beiden Herrschern, die sich vor allem aus dem gemeinsamen Gegensatz gegen Odo erklärt, dürfte sowohl durch Bischof Bruno von Toul wie auch durch Abt Poppo von Stablo gefördert worden sein. Vgl. Breßlau, Jahrbücher 2, 74 ff. und 483 f.; ders., Über die Zusammenkunft zu Deville zwischen Konrad II. und Heinrich I. von Frankreich, Jahrb. d. Gesellschaft f. lothring. Geschichte u. Altertumskunde 18, 1906, 456‒462; Kienast, Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit 50; Wampach 1, Nr. 244.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI III,1 n. 194b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1033-05-00_1_0_3_1_0_344_194b
(Abgerufen am 25.04.2024).