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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1

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Konrad schenkt dem Kloster des hl. Petrus in Cielo d'oro auf Bitten der Kaiserin Gisela genannte Besitzungen, darunter solche im Bistum Parma, in der Grafschaft Lodi und Bergamo, im Bistum Tortona und im Erzbistum Mailand, verleiht ihm nach dem Beispiel seiner Vorgänger Immunität, Königsschutz und Wahlrecht, bestätigt ihm alle Einkünfte des Fiskus von seinen Gütern, gewährt seinen Schiffen unbehinderte zollfreie Fahrt auf dem Tessin und Po und bestätigt dem Abt und seinen Nachfolgern die Regel des hl. Benedikt. ‒ Hugo canc. vice domni Haribonis archiepiscopi et archicanc.; Fälschung , vor 1227, wahrscheinlich Ende des 12. Jh. entstanden. Nachbildung des DK. II. 75 mit erweiterter Besitzliste; M., SI. D. „Si circa loca deo dicata.”

Originaldatierung:
(IIII. nonos aprilis, Rome).

Überlieferung/Literatur

Angebl. Mailand Staatsarchiv (A).

ebenda (16. Jh., B).

Stumpf, Acta inedita 402 no. 286 nach Einzeldruck wohl des 17. Jh. in der Universitätsbibliothek zu Pavia, Ticinensia 2, no. 39; MG. DD. 4, 393 no. 283.

Stumpf 1927 a.

Kommentar

Nachweis der Unechtheit bei Breßlau, Jahrbücher 2, 445 f. und Vorbemerkung zu DK. II. 283; über die Gruppe der Fälschungen des Klosters vgl. auch Vorbemerkungen zu DO. I. 460 und DH. II. 251. ‒ Es ist unverständlich, wieso der Fälscher auf das Datum DCCCL, das von moderner Hand in MXXVIII korrigiert ist, verfallen konnte; Stumpf l. c. 406, Anm. 18, hält Verlesung aus milles. der echten Vorlage für möglich.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,1 n. 78, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1027-04-02_2_0_3_1_0_158_78
(Abgerufen am 28.03.2024).