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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1

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Nachdem Konrad die Stadt eingenommen und die Burgen der Umgebung seiner Herrschaft unterworfen, feiert er daselbst das Weihnachtsfest. Konrad empfängt hier Abgesandte Rudolfs III. von Burgund, die ihm das Versprechen ihres Herrn überbringen, persönlich an der Kaiserkrönung in Rom teilzunehmen. Der Feldzug ins italienisch-burgundische Grenzgebiet hatte der Gefahr einer Verbindung der italienischen Opposition mit den westlichen Gegnern des Saliers vorgebeugt und sowohl der Romfahrt wie auch der späteren Erwerbung Burgunds in geeigneter Weise vorgearbeitet. Ivrea war, wie sich aus Wiberti Vita Leonis I, cap. 10, ergibt ‒ sofern man dieser sagenhaft ausgeschmückten Erzählung in diesem Punkt Glauben schenken darf ‒, ein Zentrum des oberitalienischen Widerstandes. Ob dabei die Söhne Arduins mit im Spiele waren, läßt sich nicht entscheiden.

Überlieferung/Literatur

Wipo, cap. 15; Herim. Aug. 1027; Vita Godehardi posterior, cap. 22; Rodulfus Glaber IV (initium); Ann. Magdeburg., Annal. Saxo 1027.

Kommentar

Vgl. Breßlau, Jahrbücher 1, 134.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,1 n. 72a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1026-12-25_1_0_3_1_0_143_72a
(Abgerufen am 19.04.2024).