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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,1

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Ob tatsächlich nach Konrads Krönung über Betreiben Bischof Brunos von Augsburg, der zeitweilig so heftig gegen die Politik seines kaiserlichen Bruders opponiert hatte und beim neuen Herrscher in besonderer Gunst stand, der Plan einer Aufhebung des Bistums Bamberg erwogen wurde, wie Ekkehard von Aura (SS. 6, 194 f.; vgl. Ann. Magdeburg., Annal. Saxo 1024, ferner Sächsische Weltchronik, Deutsche Chroniken 2, 170, cap. 168) zu erzählen weiß, läßt sich schwer entscheiden. Keinesfalls ist ein derartiges Projekt, für das angeblich die Königin Gisela von Bruno durch das Versprechen gewonnen werden sollte, sein gesamtes, durch den reichen Bamberger Besitz vermehrtes Erbe ihrem Sohn Heinrich III. zu hinterlassen, praktisch wirksam geworden; es ist Bischof Eberhard von Bamberg im Gegenteil gelungen, schon im ersten Jahr der Regierung Konrads zahlreiche Bestätigungsurkunden für die Güter seiner Kirche zu erwirken. Vgl. Breßlau, Jahrbücher 1, 31.

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Empfohlene Zitierweise

RI III,1 n. p, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1024-00-00_2_0_3_1_0_15_p
(Abgerufen am 29.03.2024).