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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst (Benedikt VIII.) beschenkt den Erzbischof Pilgrim von Köln, der diese Gaben erwidert, und verleiht ihm das Pallium mit zusätzlichen Rechten.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Brief Eb. Aribos v. Mainz an K. Kunigunde (Jaffé, Bibl. III 361). Reg.: JL. I p. 513; GP. VII/1, 53 n. * 132; Rhein. UB. II 171 n. 230. Lit.: Hirsch, Jahrbücher III 278 f.; Wappler, Papst Benedikt 93; Hauck, Kirchengesch. III 539; Holtzmann, Kaiserzeit 472.

Kommentar

Vgl. über den Brief und seine Überlieferung Oediger, Reg. 210 n. 711. Aribo beklagt sich darin über den Entzug des Pallium durch den Papst (n. 1266) im Gegensatz zur freundlichen Behandlung Pilgrims in Rom (apostolicus tamen et familiariter eius dona accepit et amicabiliter suis illum muneribus oneravit et ... ibi pallii honor non solum est melioratus, sed, ut aiunt, quodammodo deauratus). Eine besondere Ehrung Pilgrims war dessen Ernennung zum Bibliothekar der römischen Kirche, als welcher er erstmals in n. 1270 erscheint; vgl. dazu Santifaller, Elenco 128 und Oediger 209 n. 707. Der Zeitpunkt des Romaufenthaltes Pilgrims ergibt sich aus einer von Giesebrecht, Kaiserzeit II 606 vorgenommenen Konjektur im lückenhaften Text des Briefes Aribos, der freilich Harttung in Forsch. z. dt. Gesch. 16/1876, 596 f. widersprochen hat.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 1267, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1023-00-00_2_0_2_5_0_1328_1267
(Abgerufen am 23.04.2024).