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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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In Anwesenheit eines Kardinals als Legaten des Papstes (Benedikt VIII.) (praesente apostolici legato, uno videlicet cardinalium) bestätigt Bischof Bernward von Hildesheim die Besitzungen des eben geweihten Michaelsklosters in Hildesheim.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Thangmar v. Hildesheim, Vita Bernwardi 51 (MGSS. IV 779). Reg.:Lit.: Hirsch, Jahrbücher III 251 f.; Engelmann, Legaten 105 f.; Goetting, Hildesheimer Bischöfe 217; Wolter, Synoden 291.

Kommentar

Daran anknüpfend inseriert Thangmar in seine Vita irrig eine Dotationsurkunde Bischof Bernwards für das Michaelskloster in Hildesheim vom Jahre 1019 (vgl. Janicke, UB. Hildesheim I 55). Ebenso wie in der Vita und wohl auf Grund dieser wird ein päpstlicher Legat und Kardinal auch als Zeuge in einer aus der zweiten Hälfte des 12. Jh. stammenden falschen Urkunde Bernwards vom 1. Nov. 1022 erwähnt (vgl. Janicke I 67). Der Name des Legaten und der Zweck seiner Entsendung, der kaum nur in der Teilnahme an der am 29. Sep. 1022 (vgl. Thangmar, Vita Bernwardi 49; MGSS. IV 779) erfolgten Weihe der Klosterkirche von St. Michael in Hildesheim bestanden haben dürfte, ist unbekannt. Über das Kloster und seine Kirche vgl. H. Beseler-H. Roggenkamp, Die Michaelskirche in Hildesheim (1954).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 1253, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1022-09-29_1_0_2_5_0_1314_1253
(Abgerufen am 20.04.2024).