RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4
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Heinrich bestätigt dem Kloster Fulda auf Bitten des Abtes Richard und auf Grund der vorgelegten Urkunden seiner Vorgänger Pippin, Ludwig, Konrad, Heinrich und Otto die Immunität, den Zehentbezug von den Klostergütern zum Zwecke der Erhaltung der Klostergebäude sowie zur Betreuung der Armen und Pilger sowie das Recht der Abtwahl unter Vorbehalt der königlichen Zustimmung. – Guntherius canc. vice Erkanbaldi archicap.; bis auf zwei sachliche Änderungen (s. unten) nahezu wörtliche Wiederholung des DO. II. 103, geschrieben von GB auf einem durch Vorausfertigung des Monogramms hergerichteten Blankett; M.; SI. 3; „Constat nos divina.”
Überlieferung/Literatur
Marburg Staatsarchiv.
Bruschius, Chronol. 59 zit.; MG. DD. 3, 549 no. 429.
Böhmer 1199; Stumpf 1749.
Kommentar
Im Vergleich zur Vorurkunde DO. II. 103 fehlt der aus dem Zachariasprivileg (J. L. 2293) stammende Passus über die Exemption Fuldas von der bischöflichen Gewalt; eingefügt wurde die das Wahlrecht beschränkende Formel salvo consensu regis vel imperatoris.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,4 n. 1970, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1020-05-03_1_0_2_4_1_860_1970
(Abgerufen am 20.04.2024).