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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich belagert den aufständischen Herzog Bernhard II. von Sachsen in der Schalksburg (Scalkesburg, Scalaburg; heute Hausberge bei Minden a. d. Weser). Auf Rat des Erzbischofs Unwan von Hamburg-Bremen unterwirft sich der Sachsenherzog, der vom Kaiser auf Bitten seiner Gemahlin Kunigunde in Gnaden aufgenommen und im Besitze seines Reichslehens belassen wird.

Überlieferung/Literatur

Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 84); Ann. Hildesheim. (SS. schol.) irrtümlich zu 1019, was von der Vita Meinwerci cap. 165 (SS. schol.) übernommen wurde; Adam, Gesta Hammaburg. eccl. pont. II, 48 (SS. schol.).

Kommentar

Zur Vorgeschichte dieser Auseinandersetzung vgl. Jbb. Heinrichs II. 3, 117 f. und H.-J. Freytag, Herrschaft d. Billunger in Sachsen 17 (Stud. u. Vorarb. z. Hist. Atlas Niedersachsens 20, 1951). – Nach der Vita Meinwerci l. c. soll der Paderborner Bischof den Friedensschluß herbeigeführt haben.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1961a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1020-01-00_1_0_2_4_1_846_1961a
(Abgerufen am 29.03.2024).