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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich bestätigt dem Kloster Reichenau auf Bitten des Abtes Bern und auf Grund der vorgelegten Privilegien Ottos I., Karls III., Ludwigs d. Fr. und Karls d. Gr. die Immunität, die Zollfreiheit im ganzen Reiche, ferner bestimmte Zinsen, Zehnten und Neunten aus schwäbischen Landschaften sowie das freie Wahlrecht vorbehaltlich der königlichen Zustimmung. – Guntherus cantzler anstatt Erchanbaldi ärchcaplon bekenn mich; unter gelegentlicher Verwendung von B. M. 601, 1583 eine Wiederholung des gefälschten DO. I. 277; vgl. dazu Lechner, MIÖG. 21 (1900) 35 ff.; „Ob wir unser vorfaren.”

Überlieferung/Literatur

fehlt. Deutsche Übersetzung in der Chronik des Gallus Öhem, cod. 15 (35) in der Universitätsbibliothek Freiburg aus dem 16. Jh. f. 175 (B).

Bruschius, Chronol. 11 zit.; Tschudi Chron. Helveticum 1, 5 Extr. vielleicht aus dem verlorenen Original; Brandi, Die Chronik des Gallus Öheim (Heidelberg 1893) 84 aus B; MG. DD. 3, 453 no. 354 mit rekonstruiertem lat. Text.

Böhmer 1154; Stumpf 1674.

Kommentar

Nachdem die Echtheit des DH. II. 354, das nur in deutscher Übersetzung in der Chronik des Gallus Öhem überliefert ist, von Brandi, Reichenauer Urkundenfälschungen 19 erwiesen worden war, rekonstruierte Bresslau mit Hilfe der Vorurkunden den lateinischen Text, der – bis auf das eine oder andere Wort – als völlig sicher gelten darf. Rekognition und Datierung entsprechen den Gewohnheiten des GD.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1889, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1016-08-29_1_0_2_4_1_709_1889
(Abgerufen am 28.03.2024).