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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich schenkt auf Bitten des Bischofs Eberhard von Bamberg dessen armem Kloster Schuttern den Ort Heiligenzell (Kr. Lahr, Südbaden), ferner eine Hufe zu Friesenheim (ebenda) im Gau Ortenau in der Grafschaft des Grafen Berchtold und sechs Hufen zu Plobsheim (b. Erstein) im Elsaß in der Grafschaft des Grafen Eberhard mit allem Zubehör zu freiem Verfügungsrecht des Abtes zum Nutzen des Klosters (qualiter nos ... petitione venerandi presulis Eberhardi cuidam suo pauperi monasterio Offonis cella dicto unam villam Ruotgeresvuilere dictam et unum mansum in alia villa que dicitur Friesenheim in comitatu Berchtoldi in pago Mortinouua et sex mansos in villa que dicitur Blabodesheim in comitatu Eberhardi in pago Alsatia cum omnibus suis pertinentiis ... largimur ... ea videlicet ratione ut abbas eiusdem monasterii suique successores liberam habeant de eadem traditione ad usum monasterii quicquid eis placuerit faciendi potestatem). – Guntherus canc. vice Ercambaldi archicap.; wahrscheinlich unter Benutzung des DH. II. 334 (Reg. 1862) verfaßt von GB; M.; „Si venerabilia ecclesiarum.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Schutterner Kopialbuch des 16. Jh. f. 3 Karlsruhe Generallandesarchiv (E); Notariatsabschrift aus E von 1746, angeblich kollationiert mit dem Original, ebenda.

Auszüge in den verschiedenen Redaktionen des Chron. Schutteranum bei Schannat, Vindem. litt. 1, 19; MG. DD. 3, 443 no. 348 a.

Guttenberg 125.

Kommentar

Die Chronik von Schuttern bei Mone, Quellensammlung 3, 87 spricht von einem sigillum appensum. – Wann Schuttern, das 1009 noch Reichsabtei war (vgl. Reg. 1721), von Heinrich II. an Bamberg geschenkt worden war, kann nicht entschieden werden, denn die betreffende Urkunde ist nicht erhalten, wohl aber deren Bestätigung DK. II. 13. – Bresslau verzeichnet unter DH. II. 348 c noch eine spätmittelalterliche Verfälschung des Diploms.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1881, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1016-00-00_1_0_2_4_1_699_1881
(Abgerufen am 28.03.2024).