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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich setzt mit dem Heer den Rückmarsch durch sumpfiges Gelände fort. Die Nachhut, die unter der Führung des Erzbischofs Gero von Magdeburg, des Markgrafen Gero II. und des Pfalzgrafen Burchard steht, gerät in einen polnischen Hinterhalt und wird aufgerieben. Der Markgraf sowie ein Graf Folkmar und zweihundert Ritter fallen, einige werden gefangen, und nur Erzbischof Gero und der verwundete Pfalzgraf können mit Mühe entkommen und melden dem Kaiser die Niederlage. Dieser will zunächst zur Bestattung der Toten umkehren, beauftragt aber damit auf allgemeinen Rat den Bischof Eid von Meissen.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VII, 20 (12) ff.; Necrol. Merseburg. zum 1. September (ed. Dümmler in Neue Mitteilungen 11, 1865, 241); Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 83).

Kommentar

Datum der Niederlage aus Necrol. Merseburg. l. c.; offensichtlich falsch der 6. August des Necrol. Luneburg. (ed. Wedekind, Noten 3, 57) und der 11. August des Necrol. Weissenburg. (ed. Böhmer. Fontes 4, 312). – Vgl. Schünemann in DA. 2 (1938) 78.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1866k, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1015-09-01_1_0_2_4_1_675_1866k
(Abgerufen am 29.03.2024).