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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Einnahme von Liubusua (?) durch Herzog Boleslaw von Polen. – Dieser hatte nach dem Tode des Erzbischofs Walthard von Magdeburg (Reg. 1760 k) mit der Belagerung der von nur 1000 Mann verteidigten Burg begonnen, die wegen des Hochwassers der Elbe von den Deutschen nicht entsetzt werden konnte. Die Überlebenden werden in Gefangenschaft geführt, und die Burg geht in Flammen auf. Die Polen verloren 500 Mann.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VI, 80 (48); Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 81).

Kommentar

Liubusua war im Jänner 1012 auf Befehl des Königs wieder aufgebaut worden; vgl. Reg. 1754 a und die dort angeführte Literatur zum Ortsnamen. – Jbb. Heinrichs II. 2, 334 f.; Zeißberg in Wiener Sitzungsberichte phil.-hist. Kl. 57 (1868) 383; Holtzmann, Kaiserzeit 415.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1761a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1012-08-20_1_0_2_4_1_501_1761a
(Abgerufen am 20.04.2024).