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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich feiert das Osterfest. – Gerard von Cambrai erscheint, wie befohlen (vgl. Reg. 1755 b), vor dem König und beklagt sich über die Gewalttaten seines Burggrafen Walter, der trotz einer Vorladung nicht nach Lüttich gekommen ist. – Der König lädt Gerard ein, mit nach Bamberg zu reisen, um dort seine Bischofsweihe im Rahmen der feierlichen Weihe des Domes zu empfangen. Gerard lehnt unter Hinweis auf die Metropolitanrechte des Erzbischofs von Reims ab, worauf ihm König Heinrich ein Buch „consecrationes clericorum et ordinationem episcopi continentem” schenkt, damit er nicht „indisciplinatis moribus Karlensium inregulariter” geweiht werde.

Überlieferung/Literatur

Gesta episc. Cameracens. III, cap. 2 (SS. 7, 466); Ann. Hildesheim. (SS. schol.); Ann. Leodiens. (SS. 4, 18); Ann. S. Jacobi Leodiens. (SS. 16, 638).

Kommentar

Gerard von Cambrai wurde am 27. April 1012 in Reims zum Bischof geweiht; vgl. Jbb. Heinrichs II. 2, 322 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1755c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1012-04-13_1_0_2_4_1_477_1755c
(Abgerufen am 17.04.2024).