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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich schenkt auf Bitten der Königin Kunigunde dem Bistum Bamberg seine gesamten Besitzungen im Gau Volkfeld (Franken, um die Volkach) in der Grafschaft des Grafen Dietmar mit allem Zubehör zu freiem Verfügungsrecht zum Nutzen des Bistums (quia nos omnia nostrę proprietatis loca in pago Vuolkfelt sita et in comitatu Dietmari comitis ad ... episcopalem sedem Babenberc dictam ... donamus). – Eberhardus episcopus et canc. vice Uuilligisi archicap.; mit Ausnahme des von ED hinzugefügten Eschatokolls mundiert von dem in der Vorbemerkung zu DH. II. 160 (Reg. 1666) erwähnten Hilfsschreiber, dem wahrscheinlich DH. II. 154 (Reg. 1660) als Vorlage gedient hat; M.; SI. 2; „Saluberrimis igitur sacri.”

Überlieferung/Literatur

München Hauptstaatsarchiv (A).

Deductio iuris et facti 30 aus A; MG. DD. 3, 198 no. 168.

Böhmer 1006; Stumpf 1463; Guttenberg 37.

Kommentar

DH. II. 135 (Reg. 1638) betrifft die gleiche Schenkung, doch war dieses Diplom vor der Gründung des Bistums allgemein auf den Namen der Kirche zu Bamberg ausgestellt worden. Nach Bresslaus Vorbemerkung zu DH. II. 168 wurde diese wichtige Schenkung auf den Namen des Bistums erneuert, während Guttenberg l. c. in dieser Urkunde eine Ergänzung zu DH. II. 135 sieht. – Welche Volkfeldgüter im einzelnen hier gemeint sind, läßt sich nach Guttenberg l. c. nicht feststellen; wahrscheinlich handelte es sich um eine vorläufige Gesamtschenkung.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1674, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-11-01_24_0_2_4_1_360_1674
(Abgerufen am 25.04.2024).