RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4
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Heinrich schenkt dem Bistum Bamberg den Ort Mönchsdeggingen (Schwaben/Bayern, Kr. Nördlingen) im Riesgau in der Grafschaft des Grafen Sieghard mit allem Zubehör zu freiem Verfügungsrecht zum Nutzen des Bistums. – Eberhardus canc. vice Uuilligisi archicap.; das Diplom ist das erste Stücke einer Serie von Blanketts, auf denen Ba. I, wohl nach DH. II. 149 (Reg. 1655) als Schreibmuster, die Königs- und die Kanzlerunterschrift vorausgefertigt hat. Der Kontext ist bis auf den Orts-, Gau- und Grafennamen eine wörtliche Wiederholung von DH. II. 150 (Reg. 1656), geschrieben von Ba. I, der später die Datierungszeile hinzufügte; M.; SI. 2; „Saluberrimis igitur sacri.”
Überlieferung/Literatur
München Hauptstaatsarchiv.
Ussermann, Ep. Bamb., proleg. 29 zit.; MG. DD. 3, 184 no. 155.
Böhmer 1020; Stumpf 1477; Guttenberg 48.
Kommentar
Der vor allem in der älteren Literatur aufscheinende Ortsname Deggingen ist nach F. Müller, Großes deutsches Ortsbuch (1956), in Mönchsdeggingen zu erweitern.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,4 n. 1661, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-11-01_11_0_2_4_1_347_1661
(Abgerufen am 29.03.2024).