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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XVIII.) bestätigt dem Abt Odo von San Cugat del Vallés (Odo religiose episcopo atque abbati venerabilis monasterii sancti Cucuphatis martiris in comitatu Barch. in loco, qui dicitur Octauiano) (D. Barcelona) wunschgemäß (und in wörtlicher Wiederholung von n. 969) genannte Besitzungen, Schenkungen und Einkünfte seines Klosters in dessen Umgebung mit Grenzangaben, in Stadt und Grafschaft Barcelona sowie in den Grafschaften Manresa, Vich und Gerona (et infra muro civitatis Barcellone ... et in comitatu Menresa ... Ausonensi ... Gerundensi), verbietet Besitzstörung, verleiht das Recht der freien Abtwahl gemäß der Benediktinerregel, befreit von allen Abgaben für die Abtweihe und erlaubt diese in Rom oder bei jedem beliebigen Bischof zu erbitten, falls sich der Diözesanbischof weigern sollte, gratis zu ordinieren. ‒ Quoniam concedenda sunt ... Scr. pm. [Petri] not. reg. et. scrin. SRE. in men. Nov. et ind. suprascr. VI.

Überlieferung/Literatur

Org.: Papyrus (720 × 1780), Barcelona Arch. gen. Kop.: 13. Jh., Barcelona Arch. gen.: Cartularium s. Cucufatis fol. 4v. Facs.: Kehr, Die ältesten PUU. n. 10; Pont. Rom. dipl. n. 14; Ferrando, El Archivo n. 16. Drucke: Breßlau in MIÖG. 9/1888, 30; Millares, Doc. 228; Kehr, Die ältesten PUU. 55 (fragm.); Pont. Rom. dipl. n. 14; Peray, San Cugat 202; Rius, Cartularium II 57; Zimmermann, PUU. 834 n. 437. Reg.: JL. 3956; Omont, Bulles pont. 582 n. 20; Santifaller, LD. 323; Santifaller, Elenco 325; Ferrando, El archivo 24; Rosell, Reg. 17 n. 2; Santifaller, Beschreibstoffe 34 n. 22; Rabikauskas Kuriale 229; Rabikauskas, Skriptumzeile 208; Mundó, Notes 115; Linage-Conde, Origenes III 535 n. 94. Lit.: Ewald, Diplomatik Silvesters 328; Millares, Doc. 225 ff.; Kehr, Die ältesten PUU. 22 ff.; Kehr, Prinzipat 17; Peray, San Cugat 111; Villada, Hist. de España III 326; Griera, La cultura 15; Bauer, Rechtsverhältnisse 41; Engels, Schutzgedanke 244.

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. Kehr, PUU. in Spanien I 61 f., 106 u. 115 sowie Rius. Im Original sind die ersten 13 Zeilen nur fragmentarisch erhalten und müssen nach der Kopie ergänzt werden. Der Name des Notars ist ausgelöscht. Während Kehr, Die ältesten PUU. 56 vermutet, daß Pe[trus] gestanden habe, schreibt Rabikauskas, Skriptumzeile 108 u. 113 die Urkunde einem Notar Leo zu. Die Bleibulle ist verloren. Über die Verleihung der freien Abtwahl vgl. auch Hirsch in MÖIG. 54/1941, 414 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 1025, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-11-00_1_0_2_5_0_1077_1025
(Abgerufen am 29.03.2024).