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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XVIII.) teilt dem (Erz)bischof Leotherich von Sens (Leterico Senonum episcopo) mit, daß in Rom Nachrichten über die Mißachtung der römischen Kirche durch den Erzbischof und über dessen Absicht, ein päpstliches Privileg (für das Kloster Fleury) zu verbrennen, eingetroffen seien, und befiehlt deshalb bei Strafe der Exkommunikation, bis zum nächsten Osterfest in Rom zur Rechtfertigung zu erscheinen beziehungsweise sich im Falle einer Verhinderung durch Krankheit von Getreuen des Königs (Robert II. von Frankreich) mittels Eidschwurs entschuldigen zu lassen. ‒ Comperimus in tuo archiepiscopatu ...

Überlieferung/Literatur

Insert: Andreas v. Fleury, Vita Gauzlini 18 (Bautier-Labory 56). Druck: Zimmermann, PUU. 839 n. 439. Reg.: JL. 3959. Lit.: Sackur, Cluniacenser II 86; Pfister, Robert le Pieux 68 u. 316; Chenesseau, L'abbaye de Fleury 22; Schieffer, Legaten 47; Fried, Laienadel und Papst 400.

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. Ramackers, PUU. in Frankreich VI 13. Zu den in dem undatierten Papstmandat erwähnten Ereignissen und zur Datierung vgl. n. 1026. Ob der Erzbischof dem päpstlichen Befehl Folge leistete oder nicht, ist unbekannt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 1028, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-00-00_3_0_2_5_0_1080_1028
(Abgerufen am 29.03.2024).