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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich entläßt die Bayern in die Heimat. Er selbst unternimmt von Böhmen aus mit Hilfe des Herzogs Jaromir einen Feldzug gegen die Milzener (in der Oberlausitz). Bautzen wird nach einer verlustreichen Belagerung, in deren Verlauf der König selbst in Gefahr gerät, auf Anordnung des Herzogs Boleslaw von Polen gegen freien Abzug der Verteidiger übergeben. Heinrich, der diese Burg nach Thietmar VI, 34 dem Grafen Hermann (Markgraf des eroberten Milzenerlandes, Sohn des 1002 ermordeten Markgrafen Ekkehard v. Meissen) übergeben hatte, überläßt diesem und den übrigen Markgrafen (Gunzelin v. Meissen, Gero II v. d. Lausitz) Verstärkungen und zieht mit dem erschöpften Heer heimwärts.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VI, 14 (11) f.

Kommentar

Vgl. Jbb. Heinrichs II. 1, 324 f.; Bresslau NA. 20 (1895) 170; G. Artler, Zusammensetzung d. deutschen Streitkräfte etc., in Zeitschr. d. Vereins f. Thüring. Geschichte u. Altertumskunde NF. 21 (1912) 288 f.; Schünemann DA. 2 (1938) 76; Holtzmann, Kaiserzeit 407.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1580c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1004-09-08_2_0_2_4_1_224_1580c
(Abgerufen am 28.03.2024).