RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5
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Papst Johannes (XVIII.) erwünscht den Romzug des deutschen Königs Heinrich (II.) (adventus regis ... desideratur).
Überlieferung/Literatur
Erw.: Thietmar v. Merseburg, Chr. VI 101 (MGSS. N. S. IX 394). Reg.: ‒ Lit.: Hirsch, Jahrbücher II 389 f.; Kölmel, Kirchenstaat 44; Wolter, Synoden 226.
Kommentar
Thietmar berichtet davon im Zusammenhang mit der Nennung der Päpste Johannes XVIII. und Sergius IV. (vgl. n. 1069) sowie mit dem Romzug Heinrichs zur Kaiserkrönung (n. 1125). Er erwähnt, daß es diversorum reluctatione hostium zunächst nicht zum Romzug des Königs kam. Über die Gründe vgl. Hirsch, wo vor allem auf den Polenkrieg verwiesen wird, aber auch Thietmar VII 71 (MGSS. N. S. IX 484), wo die Verhinderung dem römischen Patricius Johannes II. Crescentius zugeschrieben wird. Am ehesten könnte der päpstliche Wunsch im Jahr des ersten Italienzuges Heinrichs und seiner Krönung in Pavia am 14. Mai 1004 (Böhmer-Graff n. 1562 g) geäußert worden sein. Daß aber auch 1007 eine Romfahrt Heinrichs geplant war, ergibt sich aus n. 1033.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,5 n. 994, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1004-05-00_1_0_2_5_0_1043_994
(Abgerufen am 19.04.2024).