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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich bestätigt auf Bitten des Erzbischofs Liwizo, auf Grund des vorgelegten Privilegs Kaiser Ottos III. und auf Intervention der Königin Kunigunde der erzbischöflichen Kirche von Hamburg und den ihr unterstellten Klöstern Bremen, Bücken (Kr. Hoya), Ramelsloh (Kr. Harburg), Bassum (Kr. Hoya), Heeslingen (Kr. Bremervörde) und Reepsholt (Kr. Wittmund, alle Niedersachsen) den Königsschutz und die Immunität, ferner in Bremen Markt, Bann, Zoll, Münze und über die dort ansässigen Kaufleute den Königsbann und die Gerichtsbarkeit sowie die freie Wahl des Vogtes und die Bischofswahl vorbehaltlich der königlichen Zustimmung. – Egilbertus canc. vice Willigisi archicap.; nahezu wörtliche Wiederholung des DO. III. 40, vielleicht geschrieben von EA; vgl. dazu Stengel, Immunitätspriv. 213 Anm. 3; M.; „Si pias petitiones.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Bremer Kopiar aus dem Anfang des 14. Jh. mit einer Abschrift des Diploms durch Kriegseinwirkung verloren (B); Lindenbrogsches Kopiar des 16. Jh. (C) 1842 zu Hamburg verbrannt (vgl. B.-Ottenthal 49).

Lindenbrog, SS. rer. septentr. ed. I. 155 aus C; Fürstl. ertz. Bremischer Nachtrab 343 no. 5 aus dem verlorenen Original mit MCCC (N); MG. DD. 3, 59 no. 50 aus BCN.

Böhmer 937; Stumpf 1360; O. H. May, Regg. d. Erzbischöfe v. Bremen 1, 40 no. 157.

Kommentar

In N wird das verlorene Original als besiegelt bezeichnet.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1543, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1003-05-25_1_0_2_4_1_142_1543
(Abgerufen am 18.04.2024).