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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich bestätigt dem Nonnenkloster Essen auf Bitten der Äbtissin Mathilde und auf Grund der vorgelegten Urkunden seiner Vorgänger sowie auf Intervention der Königin Kunigunde den Königsschutz, den gesamten Besitz, insbesondere das von Otto III. geschenkte Gut Brüggen (bei Ahlfeld, Niedersachsen), die freie Wahl der Äbtissin, die Immunität und die freie Vogtwahl (receptis in nostram defensionem predicti monasterii sanctis virginibus cum terretorio Bruggeheim nominato, quod Ottonis imperatrix manus per verbum venerabilis supra nominatę abbatisae eidem monasterio in proprium tradidit, – et hoc ita ut permaneat, nostrae renovationis inscriptio modo affirmat – et cum aliis locis omnibus ad id monasterium pertinentibus ... confirmamus). – Egilbertus canc. vice Uuilligisi archicap.; Neuausfertigung des DH. II. 39 a (vorhergehendes Reg.), geschrieben von EA; M.; B. 1; „Cum in regia.”

Überlieferung/Literatur

Düsseldorf Hauptstaatsarchiv.

Lünig, RA. 18 b, 329 no. 7 aus Abschrift; MG. DD. 3, 45 no. 39 b.

Westf. UB. Suppl. 96 no. 592; Böhmer 928; Stumpf 1347.

Kommentar

Zweck der Neuausfertigung war der Einschub betreffend Brügge, das dem Kloster durch DO. III. 242 geschenkt worden war; da die Daten der Vorurkunde entnommen wurden, läßt sich nach Bresslaus Vorbemerkung zu DH. II. 39 b nur annehmen, daß die Neuausfertigung vor April 1004 erfolgte, denn nach diesem Zeitpunkt ist EA als Schreiber in der Kanzlei nicht mehr nachweisbar. – Vgl. Hoederath, Die Landeshoheit der Fürstäbtissinnen von Essen, Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen 43 (1926) 154.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1532, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1003-00-00_1_0_2_4_1_124_1532
(Abgerufen am 29.03.2024).