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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto verleiht der bischöflichen Kirche zu Ivrea die Gerichtsbarkeit über die Stadt und deren Weichbild und bestätigt ihr die Höfe Romano Canavese und Fiorano Canavese. ‒ Heribertus canc. vice Petri Cumani episc. „Quia ecclestiasticis institutis proficimus.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Protokollbuch des Bonaventurino von Mantua vom J. 1308 im Archivio vescovile zu Ivrea (B); beglaubigte Abschrift aus d. J. 1774 ebd. (C).

Provana, Studi critici (1844) 354, Nr. 17; MG. DD. O.III. 803 f., Nr. 376; Gabotto, Le carte dell' arch. vescovile d'Ivrea I. Bibl. subalpina V. (1900) 11 f.

Stumpf 1238.

Kommentar

Fälschung, die an Stelle eines echten, nicht erhaltenen D. Ottos III. getreten ist (vgl. Deperditum Reg. 1384), aus dessen Text wahrscheinlich nur die Erwähnung Heriberts als Intervenient stammt. Vgl. Bethmann in den Vorbemerkungen 803 f. ‒ Nach Rieger (Immunitätsprivil. 20) ist die Fälschung auf Grundlage eines Deperditums Konrads II. für Ivrea und des gleichzeitig ausgestellten DK. II., S. 40 ff. Nr. 38, Reg. 39 für Novara entstanden. Vgl. H. Wibel in den Vorbemerkungen zu dieser Urkunde. ‒ Canavese = Landschaft bei Turin zwischen Dora Riparia und Orco. Vgl. Darmstädter, Reichsgut, 208 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. †1467, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1000-07-09_1_0_2_3_0_1359_F1467
(Abgerufen am 29.03.2024).