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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Silvester (II.) teilt dem Kaiser Otto (III.) (dilecto suo Ottoni) mit, daß er den (Grafen) Gregor von Tusculum an ihn abgesandt habe; ermahnt den Kaiser, die gleichzeitig berichteten Ereignisse in Orte (n. 910) nicht zu unterschätzen, und schlägt außerdem vor, daß die dem Papste entzogenen Güter in der Sabina (que nostri iuris in Sabino) durch gemeinsames Handeln eines kaiserlichen und eines päpstlichen Legaten zur Behebung des Mangels an Lebensmitteln wieder zurückgewonnen werden sollen. ‒ Multa vobis per Gregorium Tusculanum ... Dat. pridie id. Jun.

Überlieferung/Literatur

Org.: Kop.: Anf. 11. Jh., Bamberg staatl. Bibl.: Ms. Hist. 5 fol. 56v. Facs.: Hoffmann, Bamberger Handschriften 11 b, Drucke: Höfler, Die deutschen Päpste 330; Olleris, Œuvres 150; Uhlirz, Jahrbücher Otto III. 561; Zimmermann, PUU. 744 n. 387. Reg.: J. 2997; JL. 3913; Böhmer-Uhlirz n. 1376 d. Lit.: Schramm, Renovatio I 149; Vehse, Sabina 143; Kölmel, Kirchenstaat 40 f.; Uhlirz, Jahrbücher Otto III. 562 ff.

Kommentar

Vgl. über das sicher nur fragmentarisch überlieferte Schreiben Uhlirz 561 und Hoffmann 22 sowie über dessen Abfassung Pivec in MÖIG. 49/1935, 71 f. Über die Revolte in Orte vgl. n. 910. Gregor von Tusculum dürfte schon vor Absendung des Briefes abgereist sein, der ihm nachgeschickt wurde. Vgl. dazu auch Böhmer-Uhlirz n. 1380 a und 1386 a.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 911, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1000-06-12_1_0_2_5_0_956_911
(Abgerufen am 28.03.2024).