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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Kaiser Otto III. berät mit Papst Silvester II., Markgraf Hugo (von Tuszien) und anderen über Reichsangelegenheiten (consilia imperii nostri ... tractavimus).

Überlieferung/Literatur

Erw.: MG. DO. III n. 331. Reg.: Böhmer-Uhlirz n. 1325 b. Lit.: Falce, Ugo di Tuscia 33 f.; Schuster, Farfa 126 f.; Schramm, Renovatio I 130 f.; Uhlirz, Kirchenpolitik 294; Uhlirz, Jahrbücher Otto III. 538.

Kommentar

Die Kaiserurkunde ist das einzige Zeugnis über die Zusammenkunft Ottos mit Hugo und Silvester und über deren Beratungen pro restituenda re publica. Als weitere Teilnehmer sind Erzbischof Leo (II.) von Ravenna, Bischof Leo von Vercelli und der kaiserliche Kanzler, Erzbischof Heribert von Köln, anzunehmen. Vom Beratungsort zogen die Teilnehmer nach Farfa, woraus sich die Datierung (vgl. n. 884) und wohl auch ein Schluß über den Gegenstand der Beratungen ergibt. Die Wiederherstellung kirchlicher Besitzungen in der Umgebung Roms und bes. der Güter Farfas dürfte jedenfalls zur Sprache gekommen sein. Vgl. weiters über die vermutlichen Beratungsgegenstände Schramm. Gregor v. Catino hat das zitierte Diplom Ottos in seine Chr. (Balzani, FSI. 34/1903, 5) inseriert.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 883, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-09-00_1_0_2_5_0_927_883
(Abgerufen am 18.04.2024).