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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto gewährt dem Aribo das Markt-, Münz- und Zollrecht für einen zu Donauwörth jeden Samstag abzuhaltenden Wochenmarkt und verhängt über jeden, der den Marktfrieden verletzt, dieselbe Bannbuße, wie sie in Regensburg oder Augsburg besteht.

Überlieferung/Literatur

Vgl. DK. II. 144 v. 14. Januar 1030, Dortmund: ... quidam noster fidelis Manigoldus nomine nostrae adportavit presentiae preceptum ab antecessore nostro tercio Ottone imperatore patri suo Ariboni de mercato sibi concesso donatum humiliter obsecrans, ut id ipsum ... confirmaremus ... Cuius rationabili petitioni assensum praebentes ... fideli nostro Manigoldo potestatem atque licentiam habendi mercatum cum moneta theleono et cum omni publico negotio in loco Uueride dicto sito in pago Rieze in comitatu Friderici, maxime tamen omni sabbato negociandi ... corroboramus.

Kommentar

Vermutlich nach dem Diktat von Her. C verfaßt. Die Wahrscheinlichkeit besteht, daß diese Verleihung anläßlich der Rückkehr Heinrichs von Bayern und seines Aufgebotes erfolgt ist. Es käme aber auch die Zeit des Regensburger Aufenthaltes im Februar 1000 für die Ausstellung der Urkunde in Betracht. ‒ Konrad II. hat bei der Wiederholung des DO. III. noch die Erlaubnis hinzugefügt, an den drei ersten Tagen des Mai einen Jahrmarkt abzuhalten. Vgl. Reg. K. II. 150. ‒ Die Verleihungen von Wochenmarktsprivilegien sind erst in den letzten Jahren Ottos III. nachweisbar. Vgl. D 372, Reg. 1379. ‒ Aribo war wohl wie sein Sohn Manigold kaiserlicher Vasall. ‒ Pagus Rieze = Gau an der Wörnitz.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 1316, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-04-00_1_0_2_3_0_1003_1316
(Abgerufen am 19.04.2024).