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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Gregor (V.) ermahnt den (Markgrafen Arduin von Ivrea) (Christianae fidei expugnatori), von der Bedrückung des Bistums Ivrea (sanctam Yporediensem ecclesiam) abzulassen und den angerichteten Schaden bei Strafe des Anathems bis Ostern wieder gutzumachen. ‒ Audivimus unde graviter dolemus ...

Überlieferung/Literatur

Org.: Kop.: 11. Jh., Ivrea Arch. cap.: Cod. 54 (LXXXVII) fol. 112v.Drucke: Provana, Studi critici 343; Violini, Arduino 133; Zimmermann, PUU. 708 n. 362. Reg.: J. 2891; JL. 3894; IP. VI/2, 144 n. 2 u. 146 n. 2. Lit.: Baudi, Ardoino 7; Berr, Gewalttaten 103 f.; Hartmann, Gesch. Italiens IV/1, 130; Violini, Arduino 66; Uhlirz, Jahrbücher Otto III. 286 f.; Wolter, Synoden 165.

Kommentar

In der zitierten Kopie ist der Name des Empfängers des Papstmandates getilgt, aber unter der Rasur noch erkennbar. Das Papstschreiben erging als Antwort auf die Klage der oberitalischen Bischöfe gegen Arduin (n. 844), die im zitierten Codex unmittelbar nach dem Mandat steht. Als Absendungszeit des Mandates ist demnach die Anfang 999 tagende römische Synode anzunehmen; vgl. n. 846 u. Böhmer-Uhlirz n. 1299 c. Zu Ostern 999 hat sich Arduin in Rom zur Verantwortung gestellt (vgl. n. 862). Über seinen Streit mit Bischof Warmund von Ivrea vgl. Benedetto, I vescovi d'Ivrea 23 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 847, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-01-00_2_0_2_5_0_890_847
(Abgerufen am 25.04.2024).