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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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In Anwesenheit des Papstes Silvester (II.) und des römischen Klerus wird ein Besitzstreit zwischen den Kirchen von Roselle und Massa Marittima (inter Rosellanam et Populoniensem ecclesiam) zugunsten ersterer entschieden und darüber eine Urkunde ausgestellt.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Urk. Gregors VII. v. (1076 IV.) (MG. Epist. sel. II 274 f.). Reg.: Bubnov, Sbornik I 338 n. 11; IP. III 259 n. *2 u. 269 n.*2.

Kommentar

Der wohl während einer römischen Synode entschiedene Streit dauerte auch noch zur Zeit Gregors VII. fort, wie dessen zitierte Urkunde beweist. Damals wurde auch die heute verlorene Gerichtsurkunde Silvesters II. vorgelegt. Worum es bei dem Streit ging, kann aus der Urkunde Gregors VII. nicht entnommen werden und ist auch aus anderen Quellen nicht bekannt. Auf römische Synoden im Jahre 1002 (vgl. n. 963 oder n. 970) nach dem Tode des nicht erwähnten Kaisers Otto III. möchte Spinelli, Aspetti italiani 299 die päpstliche Entscheidung datieren.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 859, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-00-00_4_0_2_5_0_902_859
(Abgerufen am 25.04.2024).