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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Nach der Rückkehr des Papstlegaten Abt Leo (vom Aventin) aus Aachen lädt Papst Johannes (XV.) die französischen Könige Hugo und Robert (II.) sowie die (an der Deposition des Erzbischofs Arnulf von Reims beteiligten) Bischöfe Frankreichs zur Verantwortung nach Rom.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Leo v. Aventin, Epist. (MGSS. III 689; Olleris, Œuvres 243); Gerbert v. Aurillac, Acta conc. Mosomensis (Olleris, Œuvres 245). Reg.: J. 2944; JL. 3845; Boye, QuKat. 64; Böhmer-Uhlirz n. 1064 b. Lit.: Lot, Hugues Capet 85; Lowis, Church of France 107; Schieffer, Legaten 39; Dumas, L'église de Reims 34; Uhlirz, Jahrbücher Otto III. 166 u. 481; Uhlirz, Untersuchungen 168; Zimmermann, Studien 143; Zimmermann, Dunkle Jh. 245; Wolter, Synoden 134.

Kommentar

Die Vorladung erfolgte, nachdem sich die französischen Bischöfe geweigert hatten, auf dem vom Legaten zu Aachen im März 992 veranstalteten Konzil zu erscheinen (vgl. n. 696), worüber Leo dem Papst nach seiner Rückkehr berichtet haben dürfte. Auch die neuerliche Ladung, von der Leo schreibt: Nobis vero reversis domum apostolicus vos Romam invitavit, und die Uhlirz demnach wie angegeben datiert, hatte keinen Erfolg, wie sich aus n. 710 ergibt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 706, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0992-07-00_1_0_2_5_0_743_706
(Abgerufen am 29.03.2024).