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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto bestätigt dem Kloster Selz den Besitz eines von der Kaiserin Adelheid zu ihrem und seinem Seelenheil geschenkten Lehensgutes des Regenger zu Ottersdorf. ‒ Rekognition und Datierung fehlten vielleicht schon im Original (Ficker, Beitr. z. Urkl. 1, 33). Außerhalb der Kanzlei von einem Selzer Notar verfaßt, bzw. geschrieben, wie der Vergleich mit DD. 77‒79 erkennen läßt. M., SI, D. „Noverit omnium fidelium nostrorum”.

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Abschrift des 12. Jh. in Diplomform im Badischen Generallandesarchiv zu Karlsruhe Sign. A 49 (B).

MG. DD. O. III. 488, Nr. 80.

Würdtwein, Monast. Palat. 6 (1796) 166; Dümgé, Regg. Bad. 31; Stumpf 1286 (zu 984‒996).

Kommentar

Zweifellos ist diese Schenkung bei der Errichtung des Klosters erfolgt und ist daher D 80 zu den Gründungsurkunden von Selz einzureihen. Die Erträgnisse des nördlich des Klosters in waldigem Brachland gelegenen, vierzig Joch umfassenden Gutes, das die Kaiserin nach gerechter Schätzung erworben hatte, sollten für die Beleuchtung verwendet werden (in silvestri novali in villa Otersdorf XL iugera, beneficium videlicet Regengeri quod ab eodem Regengero data iuste taxationis quantitate redemerat, Salsensi cęnobio in honore apostolorum constructo pro remedio animę et elemosina sua et nostra ad reficienda eiusdem ecclesie luminaria contradidit ...).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 1045, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0992-00-00_1_0_2_3_0_414_1045
(Abgerufen am 29.03.2024).