RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3
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Auf Grund des Beschlusses einer im Juni in Senlis tagenden Synode, sich an den Papst nach Rom zu wenden und von ihm die Verurteilung und Absetzung Erzbischof Arnulfs von Reims zu erlangen, zieht eine Gesandtschaft nach Rom zu Papst Johann XV., die ihm die von Gerbert verfaßten Schreiben König Hugos und der französischen Bischöfe überbringt. Nach anfänglich freundlichem Empfang folgt eine schroffe Abweisung, die einerseits auf das Streben des Papstes, den Wünschen der Kaiserin Theophanu nachzukommen, andererseits auf Bestechung zurückzuführen ist.
Überlieferung/Literatur
Acta conc. Rem. auct. Gerberto, c. 25 f., SS. 3, 670 f. ‒ Dazu vgl. Gousset, Actes de Reims I, 632 ff.
Kommentar
Vgl.: La Salle de Rochemaure, 280 ff.; Lot, Carolingiens, 262 f.; Hugues Capet, 25, Anm. 5 ‒ Lowis, Church of France, 77 f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,3 n. 1024b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0990-07-00_2_0_2_3_0_349_1024b
(Abgerufen am 28.03.2024).