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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto III. befindet sich in der Obhut Heinrichs des Zänkers, der wahrscheinlich in Köln das Eintreffen der Antwort des französischen Königs abwartet und mit ihm eine Zusammenkunft für den 1. Februar in Breisach am rechten Rheinufer verabredet. Dieses Abkommen wird von den beiderseitigen Gesandten feierlich beschworen.

Überlieferung/Literatur

Lettres de Gerbert, No. 39 (Havet) S. 37 an Notger von Lüttich. vgl. Reg. 956 e/1. ‒ Richer III c. 97, S. 124.: Quod dum a Lothario expetendum cogitaret, eumque concessa Belgica sibi sotium et amicum facere moliretur, legatos praemisit, apud quos sacramento commune negocium firmaretur. Quo etiam sacramento utrique reges sibi pollicerentur sese super Rhenum loco constituto sibi occursuros. Quibus per legatis iuratis . . .

Kommentar

Der Zeitpunkt der Verhandlungen ergibt sich aus dem Umstande, daß die französischen Könige um den 25. Jänner sich heimlich über Reims nach Breisach begaben. Mitte Jänner muß daher spätestens die Verabredung erfolgt sein. Es ist nach der Meldung Richers nicht zu zweifeln, daß Heinrich König Lothar die Abtretung Lothringens um den Preis seiner Unterstützung in Aussicht gestellt hat.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 956a1, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0984-01-00_2_0_2_3_0_26_956a1
(Abgerufen am 19.03.2024).