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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Kaiserin Theophanu trifft mit einem griechischen Mönch vornehmer Abstammung, wahrscheinlich einem nahen Verwandten namens Gregor zusammen, der aus dem byzantinischen Reich geflüchtet war. Er gründet in Rom in der Cella Salvatoris eine Siedlung griechischer Mönche und wird als Abt eingesetzt.

Überlieferung/Literatur

Vita Gregorii abb. post. c. 15, 16, SS. 15, 1196: Gregorius . . . sororis acquiescens consiliis, oratorium in honore sancti Salvatoris construxit ... Theophania ... virum Dei Gregorium fratrum in oratoria conversancium communi electione et peticione abbatem fecit.

Kommentar

Vgl. M. Uhlirz. Stud. über Theophano II. 470f. ‒ Dölger (Theophano, HIB. 62‒69, 657) hat sich gegen die Annahme gewendet, daß Gregor ein Bruder oder naher Verwandter der Kaiserin gewesen sei, und erklärt die Beziehungen beider als geistliche Verwandtschaft, da Gregor später der Beichtvater Ottos III. wurde. Vgl. dagegen Hofmeister, Stud. z. Theophano, l. c. 238 ff.; Reg. 956 o. ‒ Über die griechischen Wandermönche vgl. Schreiber, Geschichtsdenken, 90 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 956k, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0983-04-00_2_0_2_3_0_10_956k
(Abgerufen am 19.03.2024).