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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Benedikt (VII.) weiht den mit Zustimmung Kaiser (Ottos II.) kanonisch erwählten Gerbert (von Aurillac) zum Abt von Bobbio.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 629. Reg.:Lit.: Uhlirz, Kloster Bobbio 30; Uhlirz, Studien zu Gerbert II 450; Tosi, Gerberto 98 ff.

Kommentar

In n. 629 erwähnt Gerbert, daß er seine Abtwürde rechtmäßig unter anderem auch papae consecratione erhalten habe, was seiner Ansicht nach nicht ohneweiters aufgehoben werden könne. Daß Gerbert als Abt von Bobbio auf Grund einer benedictio apostolica wirkte, wird auch in n. 628 erwähnt. Die Erhebung Gerberts zum Abt datiert Uhlirz in AUF. 11/1930, 404 f. auf die letzten Monate des Jahres 982. vgl. dazu auch Uhlirz in AUF. 13/1935, 444 f. u. Tosi 100. Die erwähnte päpstliche Benediktion empfing Gerbert wohl Ende Dez. 982 oder Anfang 983 in Rom, als sich Kaiser Otto II. dort aufhielt (vgl. Böhmer-Mikoletzky n. 890 a u. b). Der konsekrierende Papst kann freilich nicht Johannes XIII. gewesen sein, wie noch Uhlirz, Kloster Bobbio 30 f. irrtümlich angibt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 608, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0982-00-00_1_0_2_5_0_642_608
(Abgerufen am 28.03.2024).