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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Benedikt (VII.) bestätigt dem Bischof Dietrich (1.) von Metz wunschgemäß das Immunitätsprivileg Papst Johannes' (XIII.) (n. 469) für das Vinzenzkloster bei Metz. Scr. pm. Bonigonis not. atque reg. SRE. in men. Apr., ind. VIII.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Sigebert v. Gembloux, Vita Deoderici 20 (MGSS. IV 480). Reg.: J. *2914; JL. *3807; Parisse, Bull. 11 n. 15; Zimmermann, PUU. 524 n. 267.

Kommentar

Sigebert berichtet über die Privilegierung im Zusammenhang mit der Romfahrt Kaiser Ottos II. (n. 577 u. n. 582), an der auch Dietrich teilnahm (vgl. Böhmer-Mikoletzky n. 823a; Tüchle, Romfahrten 103). Er dürfte das heute verlorene Privileg noch gesehen haben, wie die Wiedergabe der Skriptumzeile beweist. Diese scheint freilich nicht ganz zu stimmen, da 981 ein 9. Indiktionsjahr war und der damals in der Papstkanzlei tätige Notar Bonizo hieß: vgl. Santifaller, Elenco 106. Auch daß das Privileg eine Immunitätsverleihung war, wie Sigebert behauptet (de iterata immunitate aecclesiae sancti Vincentii). entspricht nicht den Tatsachen; vgl. n. 469. Vgl. auch den die Privilegierung des Vinzenzklosters durch die Päpste Johannes XIII. und Benedikt VII. vermengenden Bericht Alperts v. Metz (MGSS. IV 699 f.).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 592, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0981-04-00_3_0_2_5_0_625_592
(Abgerufen am 25.04.2024).