RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,2
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Otto verleiht über die durch Vermittlung der Bischöfe Petrus (von Pavia), Giselbert (von Bergamo) und Gerbert (von Tortona?) vorgetragene Bitte des Bischofs Andreas von Lodi der Kirche von Lodi seinen besonderen Schutz, bestätigt ihr den Besitzstand samt Zoll und allen öffentlichen Einkünften sowie die Gerichtsbarkeit über die Stadt und das Weichbild im Umkreis von sieben Meilen mit missatischen Rechten unter Bestimmung einer Buße von 1000 Pfund Goldes, zahlbar zur Hälfte an den Fiskus und zur Hälfte an das genannte Bistum. ‒ Verfaßt und geschrieben von It. I., MF.; „Si fidelium nostrorum humillimis precibus.”
Überlieferung/Literatur
Lodi Bischöfliches Archiv (Rekognition und Datierung sind jetzt abgeschnitten) (A).
973; Vignati CD. Laud. 1, 27 no. 17 aus A zu 975; MG. DD. II., S. 297 ff., no. 256.
983.
Ughelli Italia sacra ed. I, 4, 900 wahrscheinlich aus A, als D. Ottos I; CD. Langob. 1291 no. 742 aus A, als D. Ottos I. zu 972
Stumpf 865 zu 978
Kommentar
Vgl. die Vorbemerkung zu D. 120 (S. 133 f.), (Reg. 702). ‒ Vgl. Wibel NA. 43, 219 f. ‒ Die Identifizierung des einen Intervenienten von D. 256 mit Gerbert von Tortona durch Sickel (D. 120, S. 134) scheint sehr fraglich und trotz Erläut S. 100 muß die Wendung „per Petrum et Giselbertum seu Gilbertum sanctissimos episcopos” sich nicht auf drei Personen beziehen, da ja „seu” gebräuchlicherweise doch eher „oder” als „und” ausdrückt.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,2 n. 855, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0981-00-00_1_0_2_2_0_462_855
(Abgerufen am 25.04.2024).