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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,2

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Otto schenkt der Abtissin des Klosters Gandersheim den Ort Belecke mit allem Zubehör (... abbatisse monasterii in Gandesheym ...) möglicherweise eine Fälschung der Zeit. ‒ „Noverit omnium fidelium nostrorum.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Kopien: Bodonis Syntagma de constructione coen. Gandesiani, MS. vom J. 1532 f. 44' in der Bibliothek zu Wolfenbüttel (C 1): Abschrift Meiboms aus dem Ende des 16. Jhs., S. 77, in der Bibliothek zu Hannover (C 2).

Meibom SS. 2, 496 aus C 2; Leuckfeld Ant. Gandersheim. 106 (a); Harenberg Hist. Gandershem. 121 aus a und 623 no. 8 (h) aus a mit willkürlichen Veränderungen; MG. DD. O. II., S. 229 f., no. 202 b aus C Ob; Bresslau in N A 23, 144 f.

Böhmer 550: Stumpf 749.

Kommentar

Nach Sickel, Vorbemerkung zu D. 202 b (S. 229) „wahrscheinlich von HB.” Bresslau NA. 23, 143, betont, daß von den beiden Wörtern „decursibus” und „videlicet”, um derentwillen Sickel das Diktat dem Kanzleinotar HB. zuwies, ersteres eine Änderung Meiboms darstellt: „somit haben wir für die Echtheit von DO. II. 202 b keine Gewähr”. Über die Emendation Bresslaus vgl. bes. a. a. O. S. 139 ff. Die Möglichkeit, daß das D. im Kloster ohne Recht angefertigt wurde, um einen Titel für den Besitz Beleckes zu erlangen, „liegt in Anbetracht der ungeschickten Weise, wie darin die Fassung von DO. II. 202 a abgeändert worden ist, sehr nahe”. ‒ Vgl. auch Stengel I, 707.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,2 n. 794, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0979-00-00_2_0_2_2_0_377_794
(Abgerufen am 24.04.2024).