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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Benedikt VII. erteilt dem Erzbischof Ekbert von Trier ein Privileg.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Urk. Leos IX. v. 1049 IV. 13 (JL. 4185; Heydenreich, Metropolitangewalt 152 n. 83). Reg.: GP. X/1, 49 n. *76. Lit.: Ewig, Tradition 181; Boshof, Erzstift Trier 92.

Kommentar

Die verlorene Papsturkunde wird in dem zitierten Privileg Leos IX. neben n. 456 und n. 511 mit Nennung des Empfängers (Benedictus VII. papa Ekberto ... Treverensi archiepiscopo) als Vorurkunde genannt. Es dürfte sich um eine Bestätigung des von demselben Papst dem Vorgänger Ekberts. Erzbischof Dietrich I., verliehenen Privilegs (n. 456) über den Primat der Trierer Erzbischöfe handeln, die gemäß der Regierungszeit des Erzbischofs (977‒993) und des Papstes in die genannten Jahre zu datieren ist. Wenn n. † 574 a ein echter Kern innewohnt, dann könnte eine persönliche Anwesenheit Ekberts in Rom erschlossen und auf die Zeit vor April 980 datiert werden. Vgl. über den Primat zuletzt Ewig 175 ff., dann auch Beumann, Wissenschaft vom Ma. 394 und Thomas in DA. 26/1970, 374.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 561, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0977-00-00_2_0_2_5_0_591_561
(Abgerufen am 25.04.2024).