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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,2

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Otto schenkt über Ermahnung seiner Mutter Adelheid dem Nonnenkloster zu Gandersheim unter seiner Abtissin Gerberga sein Eigengut Seesen mit der dazugehörigen Sehusaburg im Amberggau in der Grafschaft Rotwigs samt Zubehör (qualiter nos ob ammonitionem carissimę genitricis nostrę Adalheidę ... q[uo]ddam nostri iuris predium Sehusa nuncupatum in pago Ambergeuue et in comitatu Rotuuigi comitis situm et civitatem ad idem pertinentem Sehusaburg nominatam ad monasterium Gantheresheim hominum vitiis lapsum, sed a nepti nostra Gerburga eiusdem cenobii abbatissa hoc nostro fulcimine restaurandum ... in perpetuum proprietatem tradidimus ...). ‒ Vuilligisus canc. vice Rotberti archicapp.; von WE. nach Konzept des WB. geschrieben; MF., SI. D. „Noverit omnium industria fidelium nostrorum.”

Überlieferung/Literatur

Wolfenbüttel Braunschweigisches Landeshauptarchiv (A).

Leuckfeld Ant. Gandersheim. 104 aus A.; Harenberg Hist. Gandershem. 622, no. 6 aus A., alle mit III. id. iun.; MG. DD. O. II., S. 47, no. 36.

Böhmer 473; Stumpf 628, beide zu Juni 11.

Kommentar

Vgl. Erläut. S. 119: Inhalt und gleiche Orts- und Tagesangabe wie D. 35 machen es wahrscheinlich, daß die Schenkung von Seesen schon 973 erfolgte, aber erst ein Jahr später beurkundet wurde. Grone und 7. Juni beziehen sich also auf die Handlung, sämtliche Jahresmerkmale dagegen auf die Beurkundung. ‒ Das Tagesdatum war durch einen Riß im Pergament bisher undeutlich, so daß alle Editoren „III” lasen, aber „V” und „I” sind noch zu erkennen und zu „VII” zu ergänzen, wie auch im Kopialbuch von 1549 steht. ‒ Hist. Vierteljahrsschr. 2, 314. ‒ Uhlirz Jb. S. 33, A. 4: das Tagesdatum ist unbekannt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,2 n. 614, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0973-06-00_3_0_2_2_0_119_614
(Abgerufen am 20.04.2024).