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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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bestätigt dem kloster Rheinau auf bitte des bischofs Chuonrad von Konstanz nach den bestimmungen der alten Privilegien immunität freie abtwahl durch den vogt auszuübendes inquisitionsrecht und unabhängigkeit. Willisus canc. adv.Rodberti archinot. Or. mit a. inc. 973, ind. XV, a. r. XXXIIII, a. imp. XIII (beide gleich dem tag nachgetragen) Zürich. ‒ Zapf M. anecd. 1, 457 no 22; Meyer von Knonau in Quellen zur Schweizer Gesch. 3b 37 no 26; *M. G. DD. 1, 570 no 418; Escher-Schweizer Zürcher UB. 1, 107 no 216. ‒ Fast wörtlich gleichlautend mit no 81 für S. Gallen oder dessen bestätigung durch Otto II DO. II no 26 = St. 572 vom selben tage wie dieses priv.; danach wird der verstümmelte ausdruck advocatum, quoqumque eis libuerit inquirendi, habeant licenciam auf inquisitionsrecht zu deuten sein (freie wahl des vogtes erst 1125 Jaffé-L. 7186 und Lothar III. St. 3227 erwähnt). ‒ Ueber die datirung vgl. M. G. DD. l. c. und Sickel Beitr. VI. Wiener SB. 85, 442; der ort ist also wol auf handlung zu beziehen, entspricht aber iedenfalls noch dem genannten tag. ‒ Ob Otto I. am tag zuvor in Reichenauwar (DO.II no 25 = St. 573) und nicht vielmehr die beiden kaiser gesondert, aber in geringer entfernung quartier nahmen, ist nicht zu entscheiden.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 550, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0972-08-18_1_0_2_1_1_938_550
(Abgerufen am 19.04.2024).